Zwischen Köpfen

In Köpfen entwickeln sich Gedanken, zwischen Köpfen passiert Austausch. In der Videoinstallation „Zwischen Köpfen“ tauschen sich Schüler*innen über die Dinge aus, die fehlten während des Lockdowns. Aber auch über die Dinge, die noch vorhanden und gut waren oder in der Ruhe mehr Beachtung fanden. Was uns bleibt oder wieder zurückkehrt werden wir sehen. So manches wird sich verändert haben zwischen uns. Das kann aber auch gut sein.

Dr.-Theo-Schöller-Mittelschule mit Marius Dechant

Zwischenbildwelten

Wir haben Bilder verwendet und eine Brücke gebaut zwischen den Fotos und der wirklichen Welt…
Entdeckst du, was zum Bild gehört und doch die Bildwelt verlässt?

Ketteler Schule mit Miriam Veeh und Silke Hartmann

Schnittbilder

Der Löwe in der Geschichte ist hin- und hergerissen.

Was ist richtig, was falsch?

So eindeutig ist das oft nicht, jede Entscheidung hat Konsequenzen und jede Entscheidung bietet neue Perspektiven.

Wir haben versucht, das mit unserem Portraits darzustellen.

Ketteler Schule mit Miriam Veeh und Silke Hartmann

Der zerrissene Löwe

Die Maus wollte, dass auch alle anderen Tiere dazu kamen. Alle trauten sich, doch der Löwe hatte große Bedenken. Auf seiner Seite der Mauer war er sicher, alles war gewohnt, bekannt, berechenbar. Aber hinter der Mauer, wie mochte es da sein?
Natürlich lockte das Abenteuer, das neue.
Doch was, wenn damit auch ungeahnte Gefahren verbunden waren? Wenn vielleicht alles anders war, nichts Halt gab, und er nicht mehr zurück konnte…

Wie der zerrissene Löwe aussieht, haben sich die Kinder der Kunst AG in der Ketteler Schule 2019/20 so vorgestellt:

 

Ketteler Schule mit Miriam Veeh und Silke Hartmann

Hinter der Mauer

Die kleine Maus und die große Mauer

Die kleine Maus lebte mit einigen Tieren in einer Stadt, die von einer großen Mauer umgeben war. Keiner wusste genau, was hinter der Mauer war, keiner traut er sich hinter die Mauer. Die Maus aber war neugierig und eines Tages nahm ein Vogel sie mit hinter der Mauer war es wunderschön…

Wie es hinter der Mauer aussieht, haben sich die Kinder der Kunst AG in der Ketteler Schule 2019/20 so vorgestellt:

Ketteler Schule mit Miriam Veeh

Der gute Ton

Kunstprojekt „Der gute Ton – Gespräche in der Natur“ – Aus einem Platz, an dem oft unerlaubt Gartenabfälle entsorgt wurden, wird mit Schüler:innen der Helene-von-Forster-Grundschule, der Lehrerin Angela Mrusek und der Künstlerin Patrizia Arrigo-Daumenlang ein „Grünes Klassenzimmer“ für alle Menschen im Stadtteil gestaltet. Im Rahmen des Stadtteilprojektes „Alles blüht auf!“ für Eibach und Röthenbach in Zusammenarbeit mit dem Kulturladen Röthenbach und mit Unterstützung von STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte e.V.

Helene-von-Forster-Grundschule mit Angela Mrusek und Patrizia Arrigo-Daumenlang

Zwischenwelten – Der Film

Mit der ehemaligen Klasse 3a, die jetzt die 4a ist, haben wir einen Film für die Kulturtage gedreht. Die Inhalte der Szenen haben sich die Kinder in Gruppen ausgedacht. Umgesetzt wurden die Ideen mit den unterschiedlichsten Filmtechniken: Von Stoppmotion bis Farbanimation ist alles dabei. Schließlich wurde die Szenen noch vertont und benötigter Text wurde aufgesprochen. So entstand unser Gemeinschaftswerk zu den „Zwischenwelten“.

Helene-von-Forster-Grundschule mit Angela Mrusek

Trailer

Kompletter Film

Aus der Seele ins Gesicht

Während der Corona Zeit äußerten meine SchülerInnen vor allem eines: Können wir uns mal richtig austoben? Ohne Regeln?

So begaben wir uns gemeinsam auf eine Suche nach einer aktuellen Künstlerin, die Kindern genau diese Freiheiten bietet und schätzt. Dabei stießen wir auf die Künstlerin Sandra Silberzweig. Aufgrund Ihrer Krankheit – Synästhesie – entstehen ihre Bilder in Zwischenwelten: Zwischen Herz, Seele und allen Sinnen. Die Kunst ihrer Zwischenwelten half den Kindern und mir in der Zwischenwelt vom bisher bekannten Leben und den neuen Umständen unter Corona.

Wie es ein Schüler so schön ausdrückte: Diese Art von Kunst macht mich frei im Kopf!

Danke, dass wir Teil eurer Projekttage sein durften!

Die Klasse 4b

Dieses Projekt entstand in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Sandra Silberzweig

Art is Healing, Healing is An Art. Art is Healthy and Safe. Art is a Natural Human Expression.

What words cannot express; non-verbal sensory Art does. Together we face a new world filled with uncertainty and concern for our families and future. More than ever we need to focus on positive expression in these difficult times. Troubled feelings and stressful thoughts need a constructive outlet to unload upon. Art allows us to understand and communicate our emotional selves without saying a word. When we create, we naturally invite our intuitive inner artist to emerge and help us make sense of complex issues on an innate level. This is communicated back to us through our artwork and that may help us to stay more positive.

Artist Sandra Silberzweig Artwork

Sandra Silberzweig is a contemporary Canadian visual artist and creator of the Silbersenze method. Over the course of an extensive and productive career, artist Sandra Silberzweig has delivered a vast and diverse body of work for patrons of every background.

www.sandrasilberzweig.com

Lattenzaun mit Zwischenraum

Es war einmal ein Lattenzaun

mit Zwischenraum hindurchzuschaun‘…

So lauten die ersten beiden Verse des Gedichts, das von der Klasse 5.1 der Schule am Museum Schwabach rhythmisch-szenisch umgesetzt wurde. Rund zwei Wochen studierte die Klasse gemeinsam mit ihren Lehrkräften Dr. Katharina Novotný und Micha Seifert ihre Choreografien sowie die Texte zum Stück ein. Adaptiert wurde dabei nicht nur der Originaltext des Gedichts, sondern auch szenische Textelemente und rhythmische Sprechverse. Ihren Höhepunkt erfuhr die künstlerische Arbeit der Schülerinnen und Schüler mit der Video-Aufnahme des fünfminütigen Sprechstücks auf der Bühne des Theaters Mummpitz in Nürnberg.

Das Gedicht

Der deutsche Dichter Christian Morgenstern (1871-1914) ist bekannt für seine skurrile Dichtkunst. Sein 1905 erschienenes Gedicht „Der Lattenzaun“ stellt einen Höhepunkt seines grotesk-komischen Werkes dar: Ein Architekt nimmt die Zwischenräume aus einem Lattenzaun, der daraufhin aufgrund seines fürchterlichen Aussehens eingerissen wird. Der Architekt kann durch seine Flucht nicht zur Verantwortung gezogen werden.

Die Adaption

Im Sprechstück baut sich ein Konflikt zwischen einem Lattenzaun und dessen Zwischenräumen auf, bis ein Architekt die Zwischenräume entfernt. Der Lattenzaun, der sich zunächst über seinen vermeintlichen Sieg über die Zwischenräume freut, bemerkt schnell, dass er seine Daseinsberechtigung ohne seine Zwischenräume verliert. Er erkennt, dass es ihn ohne Zwischenraum nicht geben kann und akzeptiert seinen Zwischenraum als sein Gegenstück und als ebenbürtigen Anteil seines Daseins.

Während Morgensterns Gedicht in seiner Adaption nicht an Skurrilität verliert, gibt es einen Hinweis auf die Bedeutung von Zwischenräumen. Das Sprechstück interpretiert diese als eigene bedeutsame Zwischenwelten. Als essenzielle Gegenspieler zur Materie bilden Zwischenwelten (oder auch Zwischenräume) die Grundlage für Raum und Gestalt.

Die Auseinandersetzung mit dem Gedicht-Text auf einer spielerischen-theatralen Ebene machte den Kindern einerseits große Freude andererseits wurde auch die inhaltliche Auseinandersetzung sichtbar: Auf dem Weg zur Aufnahme im Theater entdeckten die Schüler*innen plötzlich überall Zwischenräume. Oder wie es der „Architekt“ schließlich ausdrückte: „Eigentlich ist ja die ganze Luft irgendwie Zwischen-Raum“.

Lehrkräfte: Micha Seifert, Dr. Katharina Novotný

Sperberlied 2021

Da in diesem Schuljahr das musikalische Leben aufgrund der Pandemie auch in unserer Schule größtenteils zum Erliegen gekommen ist, so haben wir die Idee gehabt einen virtuellen Chor aus Schülern und Schülerinnen zusammenzustellen. Die Videoproduktion war mit viel Arbeit verbunden und es war eine großartige Erfahrung.

Wir hoffen, dass diese „Zwischenwelt“ bald endet und wir nächsten Jahr wieder Live auf der Bühne singen können.

Mitwirkende Lehrkräfte: Alexandra Friedl-Peterding, Playback Produktion: Pawel Czubatka, Audiobearbeitung: Matthias Krisch, Videoproduktion: Verena Klaus / Matthias Krisch