Sehnsucht
Hab‘ das Gefühl, dass irgendwo
In mir ’ne Lücke klafft
Als hätte etwas, das zu mir gehört,
es nicht bis zu mir geschafft.
Wie ’ne wohlbekannte Melodie
aus ’nem Lied, das ich nicht kenn‘,
tief begrabene Erinnerungen,
die auf meiner Seele brennen .
Stromaufwärts treibt es das schwere Herz hin
Zur Quelle, die es seit Ewigkeit sucht
Es kommt mir vor, als ob von irgendwoher
jemand meinen Namen ruft.
bittersüßer Klang
schwimm‘ den Tag entlang
Sehnsucht greift den Augenblick,
reißt mich fort,
lässt mich zurück.
Tag in fernem Glanz –
Sehnsucht geht nie ganz.
Daniel Wirtz
Ihr lieben Künstler*innen und Kolleg*innen,
zu einem herausfordernden Motto voller stürmischer Gedanken und wilder Gefühle habt ihr uns eure Ideen und Empfindungen durch eure fantastischen Beiträge gezeigt. Tief beeindruckt durften (dürfen?) wir sie im Theater Mummpitz, im Neuen Museum und in der Kulturwerkstatt „Auf AEG“ vielen staunenden Besuchern für euch präsentieren. Wir danken euch für euer theatrales, musikalisches, literarisches und bildend künstlerisches Schaffen zum Thema “Sturm und Sehnsucht“!
Eurer Kulturtage-Team Gudrun Wolfrum, Kristin Treiner-Kleischmann und Marius Dechant