Helene von Forster – in Bild und Wort künstlerisch verewigt

Helene von Forster (1859-1923) war eine sehr herzliche, humorvolle und warmherzige Frau, die sich für die Rechte von Frauen und Mädchen stark machte und ihnen die Möglichkeit der Bildung und Selbständigkeit gegeben hat. Sie war Organisatorin des Frauentages im Oktober 1893 in Nürnberg und wurde Vorsitzende des neu gegründeten Vereins „Frauenwohl“ sowie zweite Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins. Durch ihr Wöchnerinnenheim erleichterte sie Müttern die Zeit nach der Geburt und hat ihnen medizinische Hilfe zukommen lassen.

Im 1. Weltkrieg kümmerte sie sich um Verletzte im Rotkreuz-Lazarett und gründete zeitgleich eine Schule in der Färberstraße in Nürnberg. Nach dem Krieg wurde sie in den Stadtrat gewählt und förderte weiterhin das Schulwesen. Helene-von-Forster dichtete gerne und verfasste literarische Stücke.

Die SchülerInnen der beiden Kunst-AGs und weitere Klassen lernen im Kunstprojekt diese außergewöhnliche Frau besser kennen, verfassen eigene Gedanken zu den Themen, die dann auch als Grundlage für die künstlerische Umsetzung dienen. Es entsteht im Einklang mit der Architektur des Hauses ein großes gemaltes Gemeinschaftswerk für die Außenfassade am Eingang der Schule und inhaltlich passende künstlerische textile Objekte und Begriffe für den angrenzenden Schulhof. Im Kulturladen Röthenbach werden die begleitenden Fotos, gemalte und gestaltete Werke und die Gedanken der SchülerInnen zu Helene von Forster und ihrem Leben Ende Juni ausgestellt.

Mitwirkende Lehrkräfte: Angela Mrusek und Kolleginnen

Kooperationspartner: Kulturladen Röthenbach, Sonja Wolfstädter & Team

Künstlerische Leitung: Patrizia Arrigo-Daumenlang