Aufbruch in neue Welten

25. Juni – 9. Juli 2018 

Aufbruch in neue Welten

Abschluss-Ausstellung der KreativKlasse Ü 8/ 9 a g der Dr. Theo-Schöller-Mittelschule

im Nebenfoyer der Kulturwerkstatt Auf AEG

Zeitgleich zur großen Ausstellung der Kulturtage der Nürnberger Grund-/ Mittel- und Förderschulen stellen die Schüler/innen der Übergangsklasse 8/9ag der Dr. Theo-Schöller-Mittelschule ihre Arbeiten aus. Diese sind in der Zusammenarbeit mit dem KinderKunstRaum und den Künstler/innen Barbara Engelhard, Inge Gutbrod und Stephan Schwarzmann entstanden.

Zum dritten Mal verband eine Übergangsklasse über ein ganzes Schuljahr hinweg kreatives, künstlerisches Arbeiten mit dem Erwerb der deutschen Sprache. Ermöglicht hat das die Rotary Stiftung Jugend & Chance. An zwölf Schulvormittagen haben die 16 Schüler/innen Selbstportraits gezeichnet, Linoldrucke daraus gefertigt und zu einem Klassenplakat gedruckt. Sie haben Comicsstrips gezeichnet, Stadtlandschaften in TapeArt umgesetzt, bunte Wandleuchten aus Holz gebaut, Graffitis to got gesprüht und zum Abschluss die Turnhallenwand der Schule bemalt.

Zur Finissage am 9. Juli 2018, 11 Uhr führen die Schüler/innen der Ü 8/9 ag durch die Ausstellung. Dazu laden wir alle Interessierten herzlich ein.

„Menschenrechte werden mit Füßen getreten“

Wir möchten mit der Skulptur die fast auswegslose Situation der Flüchtlinge beschreiben. Der Käfig als Gefängnis, ohne Möglichkeit sich frei zu entfalten. Die verschlossene Tür mit einem Schloss ohne Schlüsselloch als Symbol einer Etappe der Flucht, dem Kriegsgebiet entflohen in einem „sicheren Nachbarland“ gestrandet.

Meist sind auch hier die hilfesuchenden Menschen nicht willkommen und müssen unter menschenunwürdigen Bedingungen leben. Auf ihrer weiteren Flucht können sie aufgrund ihrer Fußfesseln nur kleine Schritte machen Um zu überleben, bleibt ihnen oft nichts anderes übrig, als auf ihre Rechte als Mensch zu verzichten.

Die Skulptur besteht aus rostigem Eisen, sodass die Hoffnung besteht, der Käfig könne irgendwann einfach wegrosten. Das rote Glas stellt das Blut dar, welches bei den Menschenrechtsverletzungen fließt.

Was war der Anlass/Ausgangspunkt für das Projekt?

Die Idee für die Skulptur „Menschenrechte werden mit Füßen getreten“, entstand während eines Schulprojektes, welches das Thema „Menschen hinterlassen Spuren“ aufgriff.

Meine Intention war es, die aktuelle Flüchtlingssituation mit einzubeziehen, da die Mittelschule Grafenwöhr auch davon betroffen ist.

Welche Zielgruppen werden angesprochen, mit welchen Zielen?

Durch die Arbeit an dem Projekt bestand die Möglichkeit, dass die Flüchtlinge ihre teils schmerzlichen Erfahrungen aufarbeiten und diesen eine Gestalt geben konnten.

Die Arbeit daran gab immer wieder Anlass zu Gesprächen bezüglich ihrem Herkunftsland und ihrer Flucht bis zur Ankunft hier in Deutschland.

Da die Skulptur im öffentlichem Raum in der Stadt Grafenwöhr installiert wird ( mit den Namen der Künstler), soll den jungen Männern die Identifikation und Integration der neuen Heimat erleichtert werden.

Bei der Einweihung dieser Skulptur werden die drei Jugendlichen den interessierten Bürgern die Intention der Skulptur verdeutlichen und von ihrem Leben erzählen. Somit sollen Berührungsängste, evtl. Skepsis und Vorurteile abgebaut werden.

Leitung: Katharina Scherl, Mittelschule Grafenwöhr

NORIS begeistert!

Schon lange geistert jemand durch unsere Stadt: Noris, der gute Geist von Nürnberg.

Früher wollte er ganz gruselig sein, aber das war nicht so sein Ding. Jetzt ist er in eine neue Zeit aufgebrochen und geistert quer durch unsere Stadt. Was er dabei wohl alles erlebt?

Die Klasse 1a aus der Birkenwald- Schule mit ihrer Lehrerin Stefanie Beyer zeigt euch, wo Noris überall auftaucht und wie er uns dabei begeistert.

Idee und Gestaltung: Peter H. Kalb, Gisela Bartulec

Autor: Denis Leifeld

Schulprojekte: Patrizia Arrigo- Daumenlang und Angela Mrusek

Keramikarbeiten „aufbrechen“

„Aufbrechen“

Was bedeutet dieses Wort eigentlich? Was kann alles aufbrechen?

Ein Ei kann aufbrechen. Was kommt hervor?

Trockene Erde kann aufbrechen. Hier erscheint etwas.

Eine Muschel kann aufbrechen. Was finden wir im Inneren?

Ein Berg kann aufbrechen. Was kommt heraus?

Eine Mauer kann aufgebrochen werden. Was sehen wir dahinter?

Ein Herz kann aufbrechen. Wie sieht es dann wohl aus?

Die Kinder aus der AG „Kunst“ haben ihre Ideen in Keramik umgesetzt: geformt, gebrannt, glasiert. Ganz unterschiedliche Ergebnisse zu dem selben Thema.

Birkenwald- Schule

Lehrerin: Angela Mrusek

AG „Kunst“

Ander(e)s Sehen

Jedes Ding, das wir sehen, verdeckt ein anderes.

Und wir würden sehr gerne sehen, was uns das Sichtbare versteckt.

René Magritte

Deshalb bricht die Kunst AG der Ketteler-Schule auf

Leitung: Miriam Veeh und Silke Hartmann

SichtbaresGewohntesNormalesOberflächenDenkweisenSichtweisenBlickwinkelSichtbaresGewohntesNormalesOberflächenDenkweisenSichtweisenBlickwinkelSichtbaresGewohntesNormalesOberflächenDenkweisenSichtweisenBlickwinkelSichtbaresGewohntesNormalesOberflächenDenkweisenSichtweisenBlickwinkel

„Luft-Träume“ im „Lesegarten“

Wir brechen auf und erwecken mit dem Kunstprojekt „Luft-Träume“ im „Lesegarten“ der Ludwig-Uhland-Schule unseren Schulgarten aus dem Dornröschenschlaf

„Wenn Märchen und Wörter fliegen lernen…“

Der ehemalige Schulgarten der über 100 Jahre alten Ludwig-Uhland-Grundschule sollte neu belebt werden. Dieses Projekt war für uns alle ein richtiger Aufbruch, denn lange Zeit ist in dem kleinen verwunschenen Gärtchen nicht viel passiert und es fehlten die Ideen für eine sinnvolle Nutzung.

Es sollte aber nicht einfach „nur“ irgendein Garten werden und deshalb entstand die Idee, gemeinsam mit der Künstlerin Patrizia Arrigo-Daumenlang, den Garten auf künstlerische Weise neu und fantasievoll zu beleben. Passend zum schulischen Schwerpunkt Lesen und verknüpft mit den wunderschönen Jugendstilelementen des alten Schulhauses entstanden märchenhafte Ideen und es entwickelte sich der „Lesegarten“. Ein offenes Klassenzimmer in der Natur und kreativer Rückzugsort zum bewussten Umgang mit der Literatur.

Eine neue AG Kunst wurde gegründet und verschiedene Klassen arbeiteten ebenfalls voller Tatendrang und Freude gemeinsam am Großprojekt mit.

Die Schüler haben eigene Gedanken zur Natur geschrieben, Plakate im Jugendstil gemalt, zauberhafte Rosen für den nüchternen Zaun des Gartens gestaltet und an Weidenzweigen befestigt. Eine lebensgroße Rapunzelfigur wurde erschaffen und ihr 14m langer Zopf, verziert mit fantasievollen Schmetterlingen aus natürlichem Material soll sich durch den ganzen Garten winden. Die Anordnung der Sitzelemente und Hochbeete für den Lesegarten wurde von den Schülern selbst vorbereitet und ein zentrales romantisches Mosaik im Jugendstil stellt die Verbindung zum Schulhaus her. Wir hatten noch viele weitere Ideen…

Wir freuen uns so sehr darüber, dass wir es gewagt haben, aufzubrechen…

18 Schüler der Kunst-AG (1. Bis 4. Klasse) sowie viele weitere Klassen

Lehrer: Heike Oberste-Padtberg, Angelika Hofmockel, Ruth Gräf-Lösch und viele andere Kollegen

Künstlerin: Patrizia Arrigo-Daumenlang

„Freiheit für den Frieden“

Wir sind aufgebrochen und eine lange Reise durch die Vergangenheit bis in die Gegenwart stand vor uns. Für die drei Eingangsbereiche in unseren drei Schulhäusern haben wir, die Kunst-AG der Ossietzky Mittelschule auf neun schmalen, fast fünf Meter langen Stoffbahnen und einem sehr großen Stück Leinenstoff Worte, Texte, Zeichnungen und Symbole zu den Themen Menschenrechte, Frieden, Demokratie und Meinungsfreiheit gestaltet.

Dabei haben wir versucht, eine Verbindung zu unserem Namensgeber der Schule, Carl von Ossietzky, herzustellen, der ein berühmter Journalist, Schriftsteller und Pazifist war.

Wir haben uns über die damalige Zeit und über den Krieg unterhalten und viel darüber erfahren.  Auch über die politischen Situationen, die in der Gegenwart herrschen und über Ungerechtigkeiten, die auch bei uns in unserem Umfeld vorkommen, haben wir uns ausgetauscht.

Unsere vielen Entwürfe und Ideensammlungen haben uns als Vorlage für die Umsetzung auf dem Stoff gedient. Wir haben aufgeschrieben, was für uns Werte sind, was für uns Freiheit bedeutet und welche Rechte jeder Mensch auf der Welt haben sollte.

Wenn Ihr die Werke in der Ausstellung und die begleitenden Fotos anschaut, merkt ihr vielleicht, wie wir versucht haben, die dargestellten Worte und Sätze wertschätzend und gleichzeitig künstlerisch zu gestalten. Wir haben unsere eigene Fantasieschrift verwendet, aber auch Elemente aus dem Jugendstil. Das war nämlich die Zeit, in der Carl von Ossietzky gelebt hat.

Die Hände stehen zum Beispiel für die friedliche Verbindung zwischen den Menschen, der Löwe steht für Mut und Kraft. Beides hat bestimmt auch Carl von Ossietzky immer wieder gebraucht, denn er hat seinen Einsatz für den Frieden und die Gerechtigkeit mit dem Kostbarsten, das er hatte, bezahlt: seinem Leben…

Schule: Carl-von-Ossietzky Mittelschule

Schüler der 8. und 9. Klasse der Kunst-AG

Lehrerin: Olivia Kestler

Künstlerin und Fotografin: Patrizia Arrigo-Daumenlang

Papierkorb

Wir haben die „normale“ Form des Papierkorbes aufgebrochen und ihm ein neues Design gegeben.
Es entstanden Elefanten, Hunde, Wölfe, Katzen und Einhörner.

Klasse: 4a und c

WTG Unterricht : Sandra Richter Weiß

Katzwanger Grund und Mittelschule

Die Schüler waren vom Projekt sehr begeistert:

„Toll, hat viel Spaß gemacht.“

„Das Bemalen hat mit am meisten Spaß gemacht“.

„Mich hat begeistert, dass der Papierkorb so stabil wurde.“

„AUFBRUCH“-KALENDER

Vier gemeinsame Jahre in der Grundschule

gehen zu Ende.

Wir, die Klasse 4e der GS Reutersbrunnen, bricht auf,

um diese letzten 12 Monate gemeinschaftlich, friedlich, aufmerksam, aktiv, kreativ, …  zu verbringen.

Jeden Monat entsteht so eine „AUFBRUCH“-Aktion“.

Diese werden in zwölf Kalenderblättern dokumentiert.

12 AUFBRUCH-Aktionen der Klasse 4e

GS Reutersbrunnen

Klassenleitung: Katharina Keppler