„The Beast in me“

Was bricht aus mir heraus, wenn die Oberfläche Risse bekommt?

Was steckt in mir, wenn die Kruste aufbricht?

Auf die spannende Suche nach dem Biest in uns haben sich Kinder beim Spiel mit den Elementen aus der Ketteler Siedlung gemacht.

Wir zeigen, wie Verkrustungen aufbrechen und sich Unerwartetes Bahn bricht. Gewähren wir all dem einen Ausbruch, was in uns verborgen war und niemand sehen möchte!

Schüler der Ketteler Siedlung

Klassenübergreifendes Projekt 3 und 4

Silke Hartmann

Kristin Treiner-Kleischmann

Kokon

Habe mich eingesponnen

eingewoben

in einen schützenden

Kokon

 

Darin bleibe ich

solange

bis ich reif bin

ihn aufzubrechen

auszuschlüpfen

 

Dann zeige ich

meine

bunten Flügel und

fliege davon

 

Kokons schützen. Sie sind warm. Sie halten jedem Wetter Stand. Kein Risiko.

Und dann?

Dieser Schutz ist einengend, versperrt die Sicht, kein Blick auf die Welt draußen. Und man ist so einsam da drin….

Aufbrechen und ein Risiko eingehen?

Wir Kinder aus Gebersdorf haben uns im Aufbrechen der Schutzhülle versucht und sind ein Wagnis eingegangen. Kann das gut gehen?

Schaut vorbei, bei der Eröffnung der Kunstausstellung in der Kulturwerkstatt, wir zeigen euch unsere Ergebnisse auf der Bühne!

Kunstkreis der Grundschule Gebersdorf

Kristin Treiner-Kleischmann

Auf geht’s!….

….., war der Kommentar der Mädchen und Jungen der Klassen 2a und 2b in Gebersdorf zum Motto der diesjährigen Kulturtage.

Um das Aufbrechen und sich nicht mehr länger alles gefallen lassen ging es in vielen Märchen und Geschichten, die wir in diesem Schuljahr gehört und einander erzählt haben. Wenn etwas so schlimm ist, dass man es nicht mehr aushalten kann, dann macht man sich bereit, muss aufbrechen und macht sich Mut: „Auf geht’s!“.

Eine Aufbruch-Szenerie stellen die Zweitklässler mit bearbeiteten Bruchstücken von Ästen alter Bäume dar, die in der Kulturwerkstatt angeschaut werden kann.

Grundschule Gebesdorf

Klassen 2a und 2b

Iris Heidenberger-Ziegler

Kristin Treiner-Kleischmann

Grünstreifen.Projekt

Im Kinderatelier neben unserer Schule haben wir verschiedene künstlerische Arbeitsweisen ausprobiert. Alles hatte etwas damit zu tun, dass, wenn die Welt immer digitaler wird und wir in Zukunft viel mit Computern arbeiten werden, die Natur an unserem Wohnort ganz wichtig für uns ist. Im Herbst haben wir die Jahreszeit gemalt und unser Bild im Stadtteil über einem Grünstreifen aufgehängt. Ein paar Monate später haben wir vor dem Bild Blumenzwiebeln gesteckt. Aus Gemüse haben wir Masken gebaut, fotografiert und damit gespielt. Inzwischen sind die Blumen aufgegangen und wir konnten in der Frühlingssonne wieder draußen sein. Wir wohnen mitten in der Stadt und lieben alle grünen Flächen, auf denen wir uns frei bewegen können. Eine Vogelscheuche bauen wir für alle, die unsere freien Plätze zubauen wollen. Bei den Kulturtagen präsentieren wir unser GrünstreifenKunstWerk.

Kinder der Klasse 4d, Helga Meier und Michaela Ströbel-Langer aus der Michael-Ende-Grundschule

zusammen mit der Künstlerin Regina Pemsl und mit dem Kinderatelier in der Villa Leon

Ich breche auf und verlasse meine alte Heimat

Ich breche auf und verlasse meine alte Heimat.
Was muss ich zurück lassen, was kann ich mitnehmen.

Die Kinder der multinationalen Übergangsklasse 3/4 der Birkenwaldschule zeichnen, fotografieren und erstellen Plastiken zu diesem Thema.
Betreuende Lehrer: Angela Mrusek, Florian Schenk und Klaudia Binder-Nutiu.

Wir sind aufgebrochen

Wir sind aufgebrochen. Wo?

Nein, nicht Wo!

Wohin sollt ihr fragen.

Von Zuhause aufgebrochen und hier angekommen.

Aber was ist hier aufgebrochen? Die Eierschalen.

Dahinter siehst du etwas Lustiges oder etwas Ernstes oder etwas, das du nicht verstehst.

Wir verstehen hier auch nicht alles.

Oder du entdeckst etwas Neues oder etwas Altbekanntes, an das du lange nicht gedacht hast.

Beim Gestalten der Bilder hinter den Schalen haben wir viel über uns erfahren.

Brecht auf und schaut auch hinter die Schalen!

Klasse 8/9 Üb, Dr.-Theo-Schöller-Mittelschule

Klassenleiterin: Margit Yesiltas

„Papa, was ist ein Fremder?“

Mit dem gleichnamigen Roman von Tahar Ben Jelloun beginnt das Projekt zweier Klassen an unserer Mittelschule. So lesen eine Deutschförderklasse und deren Kooperationsklasse in der achten Jahrgangsstufe Auszüge aus dem Jugendbuch und setzen sich mit diesen intensiv auseinander.

Ausgehend vom Roman beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit Rassismus und dessen Auftreten, Auswirkungen und den persönlichen Konsequenzen über Wochen hinweg. Das erfordert eine hohe Bereitschaft, persönliche Erfahrungen in Erinnerung zu rufen, Gedanken zuzulassen und eigene Standpunkte zu ermitteln, hinterfragen, entwickeln und eventuell sogar aufzubrechen. Hierbei kreisen die Schülerinnen und Schüler immer wieder um Themen wie „Gewalt“, „Rassismus“, „Vorurteile“, „Mut“, „Fremdsein“, „Grenzen“ und „Miteinander“. Letzteres steht während des ganzen Projekts im Vordergrund.

Über ganz unterschiedliche Zugänge machen Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken sichtbar und stellen sie so zum Austausch in der Gruppe zur Verfügung. „Rassismus ist für mich…“ mit Hilfe dieses Satzanfangs schreiben und vertonen die Jugendlichen ihre ganz persönlichen Gedanken. Mit Figuren gestalten die Heranwachsenden Bilder zum Thema „Rassismus“, die unter die Haut gehen. Die Schülerinnen und Schüler präsentieren mittels des Kreativen Schreibens ihre persönlichen Erfahrungen, Ideen und Gedanken zum „Fremdsein“ auf Leporellos. Performativ beteiligen sich die beiden Klassen an den „Nürnberger Wochen gegen Rassismus“, indem sie Statements gegen Rassismus kombiniert mit einem Lied an verschiedenen Plätzen in der Innenstadt zum Besten geben.

Die facettenreiche Arbeit der beiden Klassen soll im Rahmen der Kulturtage zur Geltung kommen. Daher werden die Leporellos ausgestellt. Auch Statements und Bilder kommen zum Einsatz. Auf der Vernissage werden die Schülerinnen und Schüler ihre Performance zeigen.

 

Dr.-Theo-Schöller-Mittelschule

Leitung: Leonie Brenner und Felix Weber

Gemeinsames Projekt einer Deutschförder- und einer Regelklasse

Open the darkness

„Aufbrechen“ …. aus der Stille in die Bewegung, aus der Dunkelheit ins Licht, aus dem Verborgenen in die Offenheit

Die Schülerinnen und Schüler der 5a der Scharrer-Mittelschule zeigen Ihnen eine Performance über das Aufbrechen aus der Dunkelheit.

Lassen Sie sich mitreißen und wirken Sie mit.

Mittelschule Scharrerschule

 

warum und wohin

pourquoi et où

Das Warum und Wozu.

tai sao và o dau

Vergebt den Träumern.

por qué y dónde

Aufbrechen.

neden ve nereye

Hoffnungsvoll.

perché e dove

de ce si unde

Wohin?

Carl-von-Ossietzky-Mittelschule

Leitung: Susanne Gatscha-Himmler und Isabelle Pritzl

Kanruethai 13 Jahre, Anastasia 14 Jahre, Anita 15 Jahre, Deborah 15 Jahre, Irem 16 Jahre, Isabelle 31 Jahre, Susanne 56 Jahre