Existenzielle Perspektive: Der Titel könnte die Vorstellung ausdrücken, dass wir als Menschen aus verschiedenen Ursprüngen kommen – sei es aus unterschiedlichen Lebenswelten, Kulturen oder Erfahrungen. Der Teil „wir kommen von irgendwo“ könnte also darauf hinweisen, dass jeder von uns eine Geschichte, eine Herkunft hat. Der Zusatz „und kommen vielleicht nicht neben_an“ könnte darauf hinweisen, dass wir trotz unserer Ursprünge nicht immer nebeneinander existieren oder nicht immer das gleiche Ziel im Leben erreichen. Vielleicht ist es eine Metapher für die Herausforderungen, die entstehen, wenn unterschiedliche Menschen oder Ideen aufeinandertreffen und sich nicht immer harmonisch fügt.
Gesellschaftliche oder politische Dimension: Es könnte auch eine Kritik an sozialen oder politischen Umständen sein. „Von irgendwo kommen“ könnte symbolisieren, dass wir als Gesellschaft oder Individuen aus verschiedenen sozialen oder politischen Kontexten stammen. Die Unsicherheit „vielleicht nicht neben_an“ könnte darauf hinweisen, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der es schwieriger wird, auf gleicher Augenhöhe miteinander zu leben, sich gegenseitig zu verstehen oder als Gemeinschaft zusammenzuwachsen.
Poesie und Subjektivität: In einem eher poetischen Kontext könnte der Titel die Vergänglichkeit und die Unvorhersehbarkeit des Lebens thematisieren. Der Ausdruck „nicht neben_an“ könnte für das Gefühl der Entfremdung oder des Verlorenseins stehen. Vielleicht ist es ein Hinweis darauf, dass wir nie wirklich „neben“ den anderen sind, sondern immer von uns selbst entfernt – durch unser Denken, unsere Träume oder durch das Fehlen von echten Verbindungen.
Technik: Gefaltete Papierschiffe (Push-Pull 😊) aus alten Landkarten, Stadtplänen und Atlanten.
Präsentation: In der Ausstellung wird ein Arrangement aus den Papierschiffchen und weiterem Upcycling Material gezeigt.
Isabelle Pritzl und Olivia Kestler
