Was bleibt … von unseren Kunstwerken nach der DSGVO?

Ausgehend von den Bestimmungen der DSGVO und dem Kunsturheberrecht, aufgrund dessen wir zu Beginn des Schuljahres zunächst einmal keinerlei Kunstwerke der Kinder im Schulhaus ausstellen sollten, stellten wir uns die Fragen…

Was passiert mit deinen Ideen – deiner Kunst, wenn…

  1. …du diese NUR im Kopf „speichern“ darfst?
  2. …dein Bild ein Geheimnis bleiben soll?
  3. …du mit unsichtbarer Zaubertinte malen musst?

Dabei kamen die Kinder sehr schnell darauf, dass die vor ihnen liegenden Malgründe dann weiß bleiben müssten, ihre Kunst also nicht zu sehen wäre.

So waren nun DIESE Ergebnisse (23 weiße Blätter) im Schulhaus zu bestaunen.

Zudem hätten wir unser bereits fertiggestelltes Projekt zur Dekoration unserer Klassenzimmertüre „Jeder von uns ist anders, gemeinsam sind wir bunt“– kolorierte Kopien von Fotos der Kinder nach Andy Warhol – wieder abhängen müssen.

Stattdessen „verhüllten“ wir diese mit dem Hinweis auf die DSGVO.

In der Zwischenzeit baten mich die Kinder aber immer wieder, dass sie ihre Kunstwerke dennoch ausstellen dürften, ´“sonst wäre das Malen ja fast umsonst, wenn es keiner sehen dürfte“.

Also kam ich auf die Idee, die Schüler selbst eine Einverständniserklärung unterschreiben zu lassen, da es ja um das Recht an IHREM EIGENEN Bild ging.

Mitwirkende Lehrkräfte: Katharina Keppler

Mona Lisa und ihr Instagram-Profil

Was bleibt von einem einzigartigen Kunstwerk auch heute noch? Was würde der Maler heute anders abbilden? Die Schülerinnen und Schüler der M7 an der Mittelschule Insel Schütt transportieren das unverkennbare Lächeln der Mona Lisa in die Moderne. Sie machen sich Gedanken darüber, wie sich diese weltberühmte Dame als prominente Person auf ihrem Instagram-Profil präsentieren würde und setzen die Figur dementsprechend mit Hilfe einer Collage in Szene.

Mitwirkende Lehrkraft: Tobias Richter

Alles bleibt an mir hängen

Bist du jetzt wirklich überrascht?

Dachtest du, dass all das keine Spuren hinterlässt?

Dass nichts bleibt?

Es bleibt!

Alle Kinder der Klassen 1a, 1b, 4a und 4b

Fotografie: Silke Hartmann

Wir bedanken uns herzlich bei unserer lieben, anonymen Sponsorin.

Mitwirkende Lehrkräfte: Madeleine Schulze-Erdei, Katja Diebold, Lizzie Höller, Regina Franke, Kristin Treiner-Kleischmann

Grundschule Gebersdorf

Türme!

„was bleibt“

Manche Türme gibt es schon sehr lange, viele wird es auch noch lange geben. Sie werden noch eine ganze Weile „bleiben“.

Wir haben einige Türme kennengelernt. Es gibt ja ganz verschiedene: Wachtürme, Leuchttürme, schiefe Türme, Fernsehtürme, Sprungtürme, Künstlertürme, ….

Mit Ton haben wir unseren eigenen Turm gebaut. Was das für Türme sind, könnt ihr in der Ausstellung sehen.

Unsere Türme werden auch lange „bleiben“, denn Ton geht nicht so schnell kaputt.

Klasse 1b der Helene-von-Forster-Grundschule mit ihrer Lehrerin Angela Mrusek

Was bleibt? … Ein Gedicht!

Oft fehlen einem die Worte, um Gefühle oder Gedanken über das Leben aufs Papier zu bringen. Uns Menschen fällt es oft schwer unsere Gefühle auszusprechen oder unseren Lieblingsmenschen die Liebe zu gestehen.

Geht das auch ohne zu schreiben?

Ja das geht! Wir haben da eine Idee!

Gut, dass so viele Bücher bereits geschrieben wurden. Gedichte, Novellen, Geschichten und Romane usw. entstehen aus vielen gut überlegten Aneinanderreihungen von Wörtern. Warum sich nicht einfach daran bedienen?

Aus alten Büchern verschiedener Sprachen und mit schwarzen Eddings hat die Klasse 5/6DUbg der Dr.-Theo-Schöller Mittelschule ihre pesönlichen Geschichten/Gedichte gestaltet. Wörter, die nicht mehr nötig sind, werden schwarz gefärbt. Die Wörter, die übrig bleiben ergeben zusammen den neuen Text. Die individuell gestalteten Seiten sind auch Kunstwerke für sich. Kommt und probiert es selbst aus! Vor Ort stehen alte Bücher und Eddings zur Verfügung! Was bleibt? Ein Gedicht!

Mitwirkende Lehrkraft: Eylem Gün

Helene von Forster – in Bild und Wort künstlerisch verewigt

Helene von Forster (1859-1923) war eine sehr herzliche, humorvolle und warmherzige Frau, die sich für die Rechte von Frauen und Mädchen stark machte und ihnen die Möglichkeit der Bildung und Selbständigkeit gegeben hat. Sie war Organisatorin des Frauentages im Oktober 1893 in Nürnberg und wurde Vorsitzende des neu gegründeten Vereins „Frauenwohl“ sowie zweite Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins. Durch ihr Wöchnerinnenheim erleichterte sie Müttern die Zeit nach der Geburt und hat ihnen medizinische Hilfe zukommen lassen.

Im 1. Weltkrieg kümmerte sie sich um Verletzte im Rotkreuz-Lazarett und gründete zeitgleich eine Schule in der Färberstraße in Nürnberg. Nach dem Krieg wurde sie in den Stadtrat gewählt und förderte weiterhin das Schulwesen. Helene-von-Forster dichtete gerne und verfasste literarische Stücke.

Die SchülerInnen der beiden Kunst-AGs und weitere Klassen lernen im Kunstprojekt diese außergewöhnliche Frau besser kennen, verfassen eigene Gedanken zu den Themen, die dann auch als Grundlage für die künstlerische Umsetzung dienen. Es entsteht im Einklang mit der Architektur des Hauses ein großes gemaltes Gemeinschaftswerk für die Außenfassade am Eingang der Schule und inhaltlich passende künstlerische textile Objekte und Begriffe für den angrenzenden Schulhof. Im Kulturladen Röthenbach werden die begleitenden Fotos, gemalte und gestaltete Werke und die Gedanken der SchülerInnen zu Helene von Forster und ihrem Leben Ende Juni ausgestellt.

Mitwirkende Lehrkräfte: Angela Mrusek und Kolleginnen

Kooperationspartner: Kulturladen Röthenbach, Sonja Wolfstädter & Team

Künstlerische Leitung: Patrizia Arrigo-Daumenlang

Was bleibt… – … bleibt aus einem Grund

Erfahrungen – Erwartungen – Bildinhalt – Form – Farbe – Technik – Anordnung …

Erfahrungen – Erwartungen – Bildinhalt – Form – Farbe – Technik – Anordnung …

Erfahrungen – Erwartungen – Bildinhalt – Form – Farbe – Technik – Anordnung …

Erfahrungen – Erwartungen – Bildinhalt – Form – Farbe – Technik – Anordnung …

Erfahrungen – Erwartungen – Bildinhalt – Form – Farbe – Technik – Anordnung …

Erfahrungen – Erwartungen – Bildinhalt – Form – Farbe – Technik – Anordnung …

Erfahrungen – Erwartungen – Bildinhalt – Form – Farbe – Technik – Anordnung

spielen eine Rolle!

Um solche Zusammenhänge aufzuspüren, beschäftigten sich die Dritt- und Viertklässler der Kunst-AG der Ketteler-Schule unter der Leitung von Miriam Veeh und Silke Hartmann (Coach) in diesem Schuljahr schwerpunktmäßig mit Kunstwerken und Designobjekten aus dem Neuen Museum Nürnberg. Anlass für die tiefergehende Zusammenarbeit gab das Projekt „lab.Bode – Initiative zur Stärkung der Vermittlungsarbeit in Museen“. Im Austausch mit der Volontärin Anja Skowronski wurden die Termine gemeinsam konzipiert und gestaltet, so dass sich die Schüler in vielfältiger Weise und mit unterschiedlichsten Techniken mit den Kunstwerken auseinandersetzen konnten, welche sie zu Beginn eigenständig ausgewählt hatten.

Mitwirkende Lehrkräfte: Miriam Veeh, Silke Hartmann (Coach), Anja Skrowonski

WandOasen – eine Wand erwacht zum Leben

Die Wände im langen Flur und die zwei Fassaden im Schulhof sind leer und bieten viel Platz für neue Ideen. Diese entstehen im Gespräch mit dem Schülerforum und werden nach Anfertigung einer Skizze gemeinsam umgesetzt. Die Eltern und LehrerInnen der Schule helfen zu Beginn mit und kümmern sich im ersten Arbeitsgang besonders um die oberen Bereiche der Wände; dann geht es los mit allen Schülern der ersten bis vierten Klasse.

Es entstehen liebevolle, fantasievolle Landschaften: Im Inneren des Schulgebäudes zum Beispiel Afrika mit lebensgroßen Löwen und Elefanten, ein bunter Dschungel mit Gorillas und Vögeln, eine Teichlandschaft mit Bach und Gebirge, die Antarktis mit Eisbären, Pinguinen und dem Polarlicht, eine geheimnisvolle Unterwasserwelt mit Hai und Schatzkiste und im Schulhof an zwei Wänden ein tierreicher Wald mit Baumhaus und eine romantische Pferdekoppel mit Sonnenuntergang…

Im Juli wird unser „bleibendes Gesamtwerk“ fertig…

Team der Theodor-Billroth-Schule

Künstlerische Leitung: Patrizia Arrigo-Daumenlang

Die Fünf Kontinente – weltoffen denken

Fotoausstellung mit Objekten zum Kunstprojekt „Luft-TRäume“

Das Gebäude modern, funktional und gut durchdacht, der Schulhof ein großes Areal für vergnügtes Durchatmen zwischen den Stunden und nach der Schule. Begegnung verschiedener Nationen, friedlich, respektvoll und selbstverständlich. Die Georg-Ledebour-Schule zeigt Haltung, setzt auf Willkommenskultur und das Erhalten demokratischer Werte – ein tolerantes Miteinander als Basis für Dialog auf Augenhöhe.

SchülerInnen der zweiten, fünften und achten Klasse befassen sich mit den verschiedenen Kulturen, Landschaften und Tieren unserer Erde. Sie verschaffen sich Einblick in Natur, Sprache, Literatur, Musik, Sitten und Bräuche. Diversität eben – in der Ferne, wie auch im eigenen Umfeld.

Aus den zusammengetragenen Informationen und den eigenen Gedanken entwickelt sich das Kunstprojekt zunehmend.

Es entstehen künstlerische handgefertigte Buchstaben – „Herzlich Willkommen“ in verschiedenen Sprachen für den Eingangsbereich außen, fünf verschiedene Installationen aus Leinwänden, zu jedem Kontinent eine, ein lebensgroßes Nashorn und eine riesige Giraffe aus Maschendraht mit einem Spinnennetz, ein Weidenzaun mit einer Landschaft mit stellvertretenden Tieren der Kontinente und dem Spruch „Wir schützen die Welt“, viele gemalte Werke, gestaltete Gedanken und zwei Tipis aus Bambus mit eingearbeiteten Stoffbahnen für den Schulhof.

In einer Ausstellungseröffnung stellen die KünstlerInnen ihre Werke vor. Die Kunst und der kreative Prozess mit viel Spaß am Schaffen bleiben…

Mitwirkende Lehrkräfte: : Andrea Schlemmer-Stenzel, Dagmar Wirth, Hannah Fischer, Jil Sommermann, Peter Schwandner und weitere engagierte LehrerInnen

Künstlerische Leitung: Patrizia Arrigo-Daumenlang